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Mittwoch, 13. Oktober 2010

ErinnerungsBunker im Arne-Karlsson-Park

Heute war die Eröffnung einer permanenten Ausstellung zum Thema Luftschutz. Man kann sich über die vielen Besucher freuen und Wien kann sich glücklich schätzen, endlich ein eigenes "Untergrund-Museum" zu haben!

Der Bunker im Arne-Karlsson-Park in Wien 9., Spitalgasse ecke Währingerstrasse war Jahrzehnte unbeachtet und feucht. Dank Willi Urbanek, dem Direktor des Bezirksmuseums Alsergrund und Marcello La Speranza von der AG Verborgene Räume, wurde der Bunker mit Hilfe vieler Freiwilliger und Schulklassen hergerichtet und bereits Anfang des Jahres von der Stadt teilsaniert.

Weitere Informationen sind auf den Seiten des Bezirksmuseums Alsergrund zu finden!

Sonntag, 27. Juli 2008

Neues vom Admiral Kino?

Als ich heute, vor etwa einer Stunde, die Burggasse Stadteinwärts, am Admiral Kino vorbei, gefahren bin, hab ich kurz einen kleinen Schreck bekommen.... keine Ahnung ob gerechtfertigt?! Zumindest hat das Admiral Kino nicht nur noch weniger belebt als sonst ausgesehen, es hangen statt der Filmplakate kleine weiße Zettel in den Schaukästen! zu klein geschrieben für mich aus dem Auto. Meine Recherche hat ergeben: das Kino hat nun plötzlich eine Homepage! Admiral Kino - Wiens letztes Nachspiel- und Bezirkskino (!) in der Wien 7., Burggasse 119

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Admiral Kino

Montag, 7. Juli 2008

KLEINSTEINPFLASTER, HÖHENSTRASSE und anderswo....

Welcher Voll-Idiot von Denkmalschützer hat denn dort den Kleinstein-Belag seinerzeit unter Denkmalschutz stellen lassen? Mit welcher Bregründung?

Dieser Belag ist seit Jahrzehnten eine Zumutung für Auto- und Motorradfahrer im Besonderen und ich sehe nicht, was daran historisch zu schützen wäre. Das Kleinsteinpflaster wurde ja mit der Verlegung z.B. der Strassenbahn-Trasse in der Unteren Augartenstrasse in den 80er Jahren auch entfernt.

Es ist offensichtlich und verständlich, daß historische Strassenbeläge in unmittelbarer Umgebung historisch bedeutsamer Gebäude erhalten werden: Siehe Mölkerbastei Bereich 3-Mäderl-Haus, und selbst dort wurde im hinteren Teil beim Pasqualati-Haus (Beethoven und Adalbert Stifter Gedenkstätte) ein völlig unpassender Asphaltbelag aufgetragen, nur weil eine Stempelkissen- und Ansichtskarten-Verkäuferin mit Stöckelschuhen ins Geschäft gehen muß und die Mölkerbastei offensichtlich mit dem Strassen-Strich im Prater verwechselt....

Moelkerbastei-8-14-neu Moelkerbastei-Kleinpflaster_2

meint Ihr beobachtender Wien Chronist
CLAUS ALLER

Dieser Beitrag ist ein Update zu: Meine Mölker Bastei

Donnerstag, 13. September 2007

Du Spinnerin!

Die Spinnerin am Kreuz befindet auf dem Wienerberg in Favoriten, auf der stark befahrenen Triesterstrasse. Es ist eine merkwürdige gotische Steinsäule. Sie war wochenlang mit einem Gerüst verdeckt und nun endlich - Gestern wurde sie wieder befreit! Ich erkenne aber keinen Unterschied. Angeblich sind die kleinen Figuren und Schnörkel der Säule nicht mehr original; alles nachgemacht, aus Schutz vor Verwitterung.

Also... vor langer langer Zeit gab es einmal eine Frau, ihr Mann musste in den Kreuzkrieg ziehen. Jeden Tag ging sie auf den höchsten Punkt des Wienerbergs um in den Süden (Richtung Trieste) zu schauen, wann denn ihr man wieder kam…. sie ging dort hin bis sie starb und ihr Mann kam nie... deswegen wurde sie als verrück - also als Spinnerin bezeichnet, aber nachdem sie sehr fromm war, kam es zu diesem Denkmal, oder so ähnlich.... (ich hab diese Sage auch nur geSagt bekommen).

Heute werden als Spinnerin am Kreuz zwei gotische Steinsäulen in Wien und Wiener Neustadt bezeichnet. Beide Säulen wurden nach Entwürfen des Baumeisters Michael Knab gegen Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Vor allem ist die Spinnerin am Kreuz der Name der eben probiert wiederzugebenden Wiener Sage (was man da alles stehet +++ more Info...

Mittwoch, 12. September 2007

Meine Mölker Bastei

moelker Ziemlich absurd, die Besitzverhältnisse dieser - einer der ganz großen Wiener Locations: der Mölker Bastei!

Die Mölker Bastei ist eines der wenigen übergebliebenen Teile der alten Wiener Stadtmauer. Besitzer dieser Attraktion sind die Stadt Wien und der Bund, aber sonderbarer Weise auch das Land Niederösterreich. Diese Tatsache macht aus jeder Renovierung, Instandhaltung oder Haftung ein großes Problem. Zurzeit werden die Bauarbeiten des Wiener Teils abgeschlossen, der einen weiten Teil der Schreyvogelgasse saniert hat. Schön lassen sich nun die Grundstücksgrenzen erkennen, an welchem Punkt die Bauarbeiten stoppten...

Doch die Bastei bringt noch so manche interessante Geschichte. Nicht nur hat Beethoven dort gelebt, man kann das berühmte Dreimäderlhaus besichtigen, es gibt auch den Mölker Steig der über diesen Hügel führt… Der Name kommt übrigens von der Wiener Molkerei die einst dort beheimatet war. Bevor ich wieder zu dem Mölker Steig komme, möchte ich noch kurz die auf der Mölker Bastei angesiedelte Burschenschaft anschwärzen, die gelegentlich in kaiserlichen alt-deutschen Kostümen herum laufen und riesige Deutsche Flaggen aus dem Fester hängen lassen und lauthals sonderbare Hymnen brüllen und laufend die Polizei, wegen Ruhestörung auf den Hals gehetzt bekommen…

Wenn man also von der anderen Seite der Bastei die Stiege des Mölker Steigs herauf steigt, können wachsame Augen eine historische Baulücke sehen. Mit geschickt lässt sich diese auch betreten (die Türe ist leider zu, man muss etwas klettern). Dort befindet sich etwas Müll, Bäume, altes Gemäuer.. man kommt sich vor wie in einer Ruine. Als ich dort vor einiger Jahren das erste mal war, ist mir eingefallen, das ich vor Jahren von einer Diplomarbeit der TU gelesen habe, welche ausgezeichnet wurde und den Namen „Minimal Hotel“ am Mölker Steig hatte… inzwischen ist mir der heute Architekt Dipl.-Ing. Roland Mikolics bekannt, der damals 2002 dieses fantastische Projekt geplant hat.

Mittwoch, 29. August 2007

Paternoster

Schon zu Beginn meines Blogs hätte ich über diese Rarität schreiben sollen; warum nur fällt mir das erst jetzt ein: Wiens Paternoster (!)

paternoster1_klein

Die letzten dieser Art findet man im NIG (Neues Institutsgebäude der Universität Wien); Rathaus (bei Stiege 6), Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4 (ältester Paternoster Österreichs); Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Stubenring; Bundesministerium für Landesverteidigung; Bundesrechenzentrum, Hintere Zollamtsstraße 4.

Sonntag, 26. August 2007

Unterirdische Mistkübel (!)

1528g

Die MA 48 betreut über 13.000 Papierkörbe im Wiener Stadtgebiet. Nachdem die herkömmlichen 50 Liter Mistkübel in stark frequentierten Straßen bis zu drei mal täglich gelehrt werden müssen, werden zurzeit "unterirdischen Mistkübel" gebaut, die etwa 600 Liter fassen. Leider sind diese nicht sehr schön, und mit der orangen 48er-Signalfarbe versehen.

Begonnen hat für mich alles, als die 48er plötzlich (vor über einem Jahr) auf einigen Mistkübeln merkwürdige Ascher anmontiert hat. Dieses wunderbare Mistkübelmodell stammt noch dazu von einem meiner Lieblingsarchitekten: "Luigi Blau", und hat glaube ich den Namen "Otto"... naja, wir gewöhnen uns an alles...!

Barfuß Grätzelbelebung

Es gibt einen Barfußweg zur Grätzelbelebung in Wien-Alsergrund: "Erlebnis für die Fußsohlen und bewusste Fortbewegung in der Schwarzspanierstraße und der Garnisongasse" (...) Nur mehr kurze Zeit ;-( schnell noch hinschauen...!

Info: www.bumerang9.at

"Initiative zur Förderung spontaner Natur"

Eine wunderschöne und merkwürdige Initiative ist mir vor paar Tagen bei einem Spaziergang durch das Zentrum von Wien aufgefallen, der mich am Stephansdom vorbei führte: Eine „Initiative zur Förderung spontaner Natur“ in der Stadt!

Am hinteren Seitenteil des Staphansdoms wächst ein ziemlich ausgewachsener Baum regelrecht aus der Domwand heraus; daneben befindet sich eine Hinweisplane der Initiative.

Informationen und andere nette Beispiele mit Fotos lasses sich auf der Homepage: www.natur-wien.at finden.

Montag, 25. Juni 2007

Polizeisender am Stephansdom

Wie ich Gestern in dem merkwürdig wienerischen dok.film "Eine Reise ins innere von Wien", eine preisgekrönte Literaturverfilmung, erfahren habe, ...

Text (c)ORF: „Anhand von neun kurzen Erzählungen von Gerhard Roth skizziert Regisseur Jan Schütte eine Geschichte über Österreich. Ein Film der besonderen Art über Besonderheiten in einer besonderen Stadt.“

...befindet sich auf der Spitze des Wiener Stephansdoms ein Polizeisender, dh. die Hauptfunkantenne für die polizeiliche Kommunikation in Wien. Hab zwar auf die Schnelle keinen Beleg dafür gefunden, aber es klingt arg-merkwürdig und bestätigt meine Gefühle gegenüber diesen beiden Institutionen....!

MERKWUERDIG.wien

... dokumentiert Merkwürdiges in Wien. Alles - nur keine Menschen, das würde den Rahmen sprengen!

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