Neue Grenze, neue Standln....

Natürlich steht in dem tollen online magazin Der Naschmarkt schon alles was ich berichten wollte... 1. Die Grenze zw. dem 4. und 6. Bez wird neu gezogen und 2. am Naschmarkt wirds immer gastronomischer...!

Text von Friedrich Christian Maschner (im Gespräch mit BV Renate Kaufmann):
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DAS INTERVIEW
Ich bin für meine Mariahilfer immer erreichbar!

Mitte Jänner hatte ich Gelegenheit, einige für den Naschmarkt und meine journalistische Neugier wichtige Fragen an Renate Kaufmann, Bezirksvorsteherin des 6. Bezirks, zu stellen. Meine erste Frage betraf die Verlegung der Bezirksgrenze zwischen dem 4. und 6. Bezirk – so etwas passiert in Wien nicht alle Tage!
Frau Kaufmann bestätigte mir positive Gespräche mit der Bezirksvertretung des 4. Bezirks und ist guter Dinge, dieses Projekt relativ kurzfristig umzusetzen. Derzeit verläuft die Bezirksgrenze fast mitten durch den Naschmarkt – etwa zwei Drittel gehören zum 6. Bezirk, ein Drittel zum 4. Bezirk. Allein das Einsparungspotential, keine parallelen Zuständigkeiten, kein doppeltes Budget, etc. würde dieses Ansinnen rechtfertigen, zusätzlich könnte endlich eine einheitliche Regelung der Kurzparkzonen umgesetzt werden. Seit einigen Wochen höre ich von vielen Seiten das Gerücht, dass auf den Schrägparkplatzflächen gegenüber dem Café Drechsler neue Stände gebaut werden sollen. Frau Kaufmann bestätigte mir, dass es eine Genehmigung der MA 59 zum Bau gibt und dort drei neue Gastronomiebetriebe entstehen sollen. Auf diesen Flächen waren vor Jahrzehnten auch Marktstände, die niedergebrannt sind und nicht mehr aufgebaut wurden. „Der Naschmarkt“ hat schon nähere Informationen: Es wird ein Bio-Restaurant von Eli Kaikov entstehen (eventuell mit Gassenverkauf), ebenfalls kein Unbekannter – Akan Keskin – (Landesgremialobmann der WKO – Der Markthandel) wird uns wieder mit einem Gastronomiebetrieb erfreuen, mit ausgiebigem Frühstücksangebot und internationaler Küche, sowie ein Betrieb der Ege HandelsgesmbH, der sich auf Pasta und Mediterranes spezialisieren wird.

Die Stände werden sich harmonisch ins Naschmarktbild einfügen, eine dementsprechende Verordnung muss eingehalten werden, derzeit laufen die Bauverhandlungen – voraussichtliche Fertigstellungstermine zwischen April und Mai 2007. Ein Thema war auch die unbefriedigende Toilettensituation am Naschmarkt . Die Gebäude, teilweise Baujahr 1917, gehören zum Marktgebiet (MA 59), die Toilettenanlagen werden von der MA 48 betrieben, die Reinigung und das Personal ist an eine Privatfirma vergeben. Die Schließung der U-Bahn-Toilette Kettenbrückengasse wurde aus Sicherheitsgründen (Blut, Spritzen, etc.) vom 4. Bezirk veranlasst.

Kurzfristig wird sich hier nichts ändern, aber aufgrund der wirklich hohen Kosten für den Bezirk ist die Bezirksvertretung für neue Möglichkeiten offen, und ich denke, hier wird „Der Naschmarkt“ mit neuen Ideen unterstützen. Am Gelände des Flohmarktes werden im Frühjahr einige Bäume gepflanzt als Verlängerung der Baumreihe des Naschmarktes. Somit wird auch das Erscheinungsbild des Flohmarktes (und wochentags das triste des großen Parkplatzes) verbessert und freundlicher gestaltet.

Frau Kaufmann versprach, uns regelmäßig mit Informationen über neue Entwicklungen am und um den Naschmarkt zu versorgen. Frau Kaufmann gab mir nach unserem Gespräch einen Kugelschreiber mit, auf dem „BV Renate Kaufmann – Handy: 0664 993 45 45“ steht, und betonte, wie sie auch unlängst in Radio Wien erklärte, immer für „Ihre Mariahilfer“ da und unter dieser Handynummer fast immer erreichbar zu sein – ich finde, das ist gelebte Bürgernähe!

Mit Freude stellte ich fest, dass im Vorraum der Bezirksvorstehung unsere Zeitung aufliegt, und an der Wand der Bezirksvorstehung entdeckte ich eine Chronik, die erläutert, dass es im „Gumpendorf“ Weinbau und Fischerei gegeben habe. Heute kaufen wir am Naschmarkt Wein aus aller Welt und die besten Fische und freuen uns über die Vielfalt dieses einmaligen Marktes, mitten in Wien.

F.C.M.

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